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Hristo Stoichkov neuer Nationaltrainer

15. 07. 2004 - Enrico Barz

Der bulgarische Fußballverband hat einen Nachfolger für Plamen Markov gefunden. Kein geringerer als Hristo Stoichkov wird das Amt des Nationaltrainers übernehmen.

Der 38-Jährige soll in diesen Tagen einen Zweijahresvertrag unterschreiben. Ziel wird sein, Bulgariens Auswahl zur WM 2006 zu führen. Auf dem Weg zur Endrunde in Deutschland gilt es jedoch, sich gegen die starke Konkurrenz in der Qualifikationsgruppe 8 zu behaupten. Dort warten mit Schweden und Kroatien u. a. zwei EM-Teilnehmer. Und auch die Ungarn mit Lothar Matthäus zählen zur Gegnerschaft.

Die neue Aufgabe wird für Hristo Stoichkov die erste richtige Herausforderung als Trainer. Erfahrungen in diesem Metier hat er kaum. Zum Ende seiner aktiven Karriere in den USA fungierte er noch eine Zeit lang als Spielertrainer bei Washington D. C. United. Und bei der EURO 2004 gehörte er bereits dem Betreuerstab der bulgarischen Auswahl an.

Dagegen kann Hristo Stoichkov auf eine beeindruckende Spielerkarriere zurückblicken. In seinem Heimatland gilt er als bester Fußballer überhaupt. Im Verbund mit Krasimir Balakov, Emil Kostadinov, Luboslav Penev, Daniel Borimirov und Jordan Letchkov bescherte er Bulgarien die erfolgreichste Zeit auf der internationalen Fußball-Bühne, gekrönt durch den vierten Platz bei der WM 1994.

Zwischen 1986 und 1999 bestritt Stoichkov 83 Länderspiele (37 Tore) für sein Land. Neben der EURO 1996, als er in den drei Vorrunden-begegnungen alle drei Tore der Bulgaren erzielte, nahm er an den Weltmeisterschaften 1994 und 1998 (10 Spiele, 6 Tore) teil und wurde 1994 mit sechs Treffern WM-Torschützenkönig (zusammen mit dem Russen Oleg Salenko).

Auf Vereinsebene bleibt vor allem seine Zeit beim FC Barcelona in Erinnerung. Stoichkov wurde mit den Katalanen viermal spanischer Meister, gewann 1992 die Champions League und 1997 den Europapokal der Pokalsieger.

Der bulgarische Stürmerstar wurde für seine emotionale Spielweise von seinen Fans geliebt und von Gegenspielern gefürchtet. Ein ums andere Mal hatte er sein Temperament nicht im Griff, was ihm auch häufig Ärger mit den Schiedsrichtern einbrachte. Platzverweise und Sperren waren keine Seltenheit.

Als Nationaltrainer gilt es für Stoichkov nun, die Emotionen in die richtigen Bahnen zu lenken, sie ggf. unter Kontrolle zu behalten. Die Fußballfans in Bulgarien werden große Hoffnungen in das Fußball-Idol setzen. Stoichkov soll im neuen Amt an seine erfolgreichen Zeiten als Spieler anknüpfen.



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