Nicht nur auf den Trainerstühlen bringt eine Europameisterschaft stets Veränderungen mit sich. Auch verdiente Spieler sehen den Auftritt auf der großen Fußball-Bühne häufig als krönenden Abschluss – unabhängig vom Erfolg. So hat Christian Fuchs den Entschluss gefasst, seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft zu erklären.
Auch bei der zweiten EM-Endrunde endet der Weg des österreichischen Nationalteams bereits nach der Vorrunde. Die Mannschaft von Marcel Koller hätte gewinnen müssen, um sich einen Platz im Achtelfinale zu verdienen. Das jedoch gelang nicht. Gegen Island verlor man am Ende sogar mit 1:2.
Torlos ging es zu im Pariser Prinzenpark. Insbesondere Portugal bemühte sich intensiv, aber eben erfolglos um Zählbares und ermöglichte Österreich somit einen schmeichelhaften Punktgewinn.
Die Euphorie war so groß in der Alpenrepublik nach der starken Qualifikation. Und das österreichische Nationalteam plante, eine gute Rolle bei der EURO 2016 zu spielen. Der Auftakt allerdings ging völlig daneben. Als Favorit unterlag man Ungarn in Bordeaux letztlich verdient mit 0:2.
Am Abend des 2:1-Erfolges im Testländerspiel gegen Malta verkündete Marcel Koller den Namen des notwendigen Streichkandidaten, um den Kader auf die zugelassenen 23 Spieler zu reduzieren. Valentino Lazaro musste zur Kenntnis nehmen, dass im österreichischen EM-Aufgebot kein Platz für ihn ist.
Österreichs Nationalteam begibt sich am Sonntag ins EM-Trainingslager nach Laax in die Schweiz. Mit dabei sein wird ein Großteil des 24-köpfigen Kaders. Nur in Ausnahmefällen sorgen Relegations- oder Pokalendspiele für eine verzögerte Anreise einzelner Profis. Das vorläufige EM-Aufgebot gibt es hier.
David Alaba stellt in Österreich das fußballerische Maß aller Dinge dar. Der gerade 21-Jährige wurde nun schon zum dritten Mal in Folge zum Fußballer des Jahres in der Alpenrepublik gekürt.