54 Mitgliedsverbände hat der europäische Fußballverband. Einer davon ist selbstverständlich als Turniergastgeber gesetzt. Frankreich steht als Ausrichter die EURO 2016 bereit. Die "Équipe Tricolore" wird an den Qualifikationsspieltagen außer Konkurrenz gegen die anderen Mannschaften der Gruppe I zu Freundschaftsspielen antreten.*
53 Mannschaften am Start
Die übrigen Nationen müssen ihre Mannschaften in die Vorausscheidung schicken. Am 23. Februar 2014 fand im Palais des Congrès in Nizza die Auslosung statt, wobei die Qualifikationsgruppen ermittelt wurden. Die Chancen auf ein Erreichen der EM-Endrunde sind groß wie nie zuvor, denn schließlich erfolgt eine Aufstockung auf 24 Teilnehmer. Das beschloss die UEFA am 25./26. September 2008. Folglich sind in der Qualifikation noch 23 Startplätze zu vergeben.
Im Vorfeld der Gruppenauslosung wurden sechs Lostöpfe gebildet. Maßgebend hierfür war ein Koeffizient aus den Ergebnissen der WM 2010, der EURO 2012 und der Qualifikation zur WM 2014.
Topf 1: Spanien, Deutschland, Niederlande, Italien, England, Portugal, Griechenland, Russland, Bosnien-Herzegowina
Topf 2: Ukraine, Kroatien, Schweden, Dänemark, Schweiz, Belgien, Tschechien, Ungarn, Irland
Topf 3: Serbien, Türkei, Slowenien, Israel, Norwegen, Slowakei, Rumänien, Österreich, Polen
Topf 4: Montenegro, Armenien, Schottland, Finnland, Lettland, Wales, Bulgarien, Estland, Weißrussland
Topf 5: Island, Nordirland, Albanien, Litauen, Moldawien, Mazedonien, Aserbaidschan, Georgien, Zypern
Topf 6: Luxemburg, Kasachstan, Liechtenstein, Färöer, Malta, Andorra, San Marino, Gibraltar
Aus diesen Töpfen wurden die Mannschaften in neun Gruppen gelost (A bis I) – acht à sechs Teams, eine mit fünf. Letztere (Gruppe I) wird Frankreich* auffüllen und außer Konkurrenz Freundschaftsspiele mit den Gruppengegnern austragen. Darüber hinaus musste bei der Auslosung beachtet werden, dass Deutschland, England, Spanien, Italien und die Niederlande gemäß der Einhaltung von TV-Rechten nicht in der Fünfergruppe landen durften. Zudem nahm das UEFA-Exekutivkomitee Rücksicht auf politische Sonderfälle. Daher galt die Maßgabe, dass Aserbaidschan und Armenien genauso wenig Gruppengegner werden konnten wie Gibraltar und Spanien.
Das Ziel ist die EM-Endrunde
Die ersten beiden jeder Gruppe und der punktbeste Dritte (die Resultate der Partien gegen den Gruppenletzten werden nicht berücksichtigt) qualifizieren sich direkt für die EURO 2016. Die restlichen Gruppendritten spielen in vier ausgelosten Playoffs (Hin- und Rückspiel) die letzten EM-Startplätze aus.
Spieltermine
Die UEFA wird die "Fußballwoche" einführen. Diese erstreckt sich jeweils von Donnerstag bis Dienstag, wobei in diesem Zeitraum an allen Tagen gespielt wird. Angestoßen werden die Partien zumeist um 20:45 Uhr, lediglich am Wochenende darf auch um 18 Uhr begonnen werden. Ist eine Mannschaft in solch einer "Fußballwoche" zweimal im Einsatz, so finden die Partien Donnerstag und Sonntag, Freitag und Montag oder Samstag und Dienstag statt.
Der Kalender
1. Spieltag: 07. – 09. September 2014 2. Spieltag: 09. – 11. Oktober 2014 3. Spieltag: 12. – 14. Oktober 2014 4. Spieltag: 14. – 16. November 2014 5. Spieltag: 27. – 29. März 2015 6. Spieltag: 12. – 14. Juni 2015 7. Spieltag: 03. – 05. September 2015 8. Spieltag: 06. – 08. September 2015 9. Spieltag: 08. – 10. Oktober 2015 10. Spieltag: 11. – 13. Oktober 2015 Play-off-Hinspiele: 12. – 14. November 2015 Play-off-Rückspiele: 15. – 17. November 2015 Auslosung Endrunde: 12. Dezember 2015 Endrunde (in Frankreich): 10. Juni – 10. Juli 2016 |