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Schweizer Abschied, Frankreich weiter

21. 06. 2004 - Enrico Barz

Erhobenen Hauptes kann sich die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft auf den Heimweg machen. Trotz der 1:3-Niederlage gegen Frankreich boten die Eidgenossen eine gute Leistung.

Und endlich gab es auch ein Tor zu bejubeln. Johan Vonlanthen gelang in der 26. Spielminute der zwischenzeitliche Ausgleich. Der überaus sehenswerte Treffer war erst das zweite EM-Tor für die Schweiz überhaupt. Zuvor hatte nur Kubilay Türkyilmaz im Eröffnungsspiel der EURO 1996 vom Elfmeterpunkt getroffen.

Erneut wurde also ein Trainer für seinen Mut belohnt, das Vertrauen in einen ganz jungen Spieler zu setzen. Johan Vonlanthen ist gar noch gut drei Monate jünger als Wayne Rooney, löst den Engländer somit als jüngsten Torschützen der EM-Geschichte ab.

Nach diesem Ausgleichstor konnten die Schweizer die Partie lange Zeit ausgeglichen gestalten. Vom absoluten Glauben, an diesem Abend eine Sensation vollbringen zu können, war jedoch nichts zu spüren. Letztlich agierten die Eidgenossen zu brav und scheuten das ganz große Risiko.

Das war das Glück für den Europameister. Die Mannschaft von Jacques Santini präsentiert sich momentan wenig souverän, findet in diesem Turnier einfach nicht den Rhythmus. Zinedine Zidane müht sich redlich, die Mannschaft zu führen. Doch erhält er dabei zu wenig Unterstützung.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Franzosen nicht mehr auf ihre Abwehr verlassen können. Hoffte Jacques Santini mit der Nichtberücksichtigung von Marcel Desailly, der Defensive Stabilität zu verleihen, so entpuppt sich nun Mikaël Silvestre als Unsicherheitsfaktor. Mit einem katastrophalen Fehlpass verschuldete er den Gegentreffer. Schon in den vorhergehenden Partien war der Verteidiger nicht frei von Fehlern.

Zu allem Überfluss ereilt die "Équipe tricolore" nun auch noch das Verletzungspech. Willy Sagnol, erstmals von Beginn an dabei, musste bereits nach 45 Minuten mit Verdacht auf Unterarmbruch ausgewechselt werden.

Bei allen Unzulänglichkeiten im Spiel der Franzosen bleibt festzustellen, dass sie immerhin im Viertelfinale stehen, ungeschlagen Gruppensieger wurden. Eine Krise auf hohem Niveau also. Die meisten anderen Nationen wären glücklich, wenn sie diese Probleme hätten. Die Ansprüche beim Titelverteidiger sind eben sehr hoch. Und gerade deshalb muss sich die Mannschaft noch gewaltig steigern, wenn erneut der ganz große Wurf gelingen soll.

In diesem Zusammenhang trifft es sich gut, dass Thierry Henry mit den beiden Toren seine Ladehemmung beseitigt hat. Eine Sorge weniger für den Trainer.

Als nächste Hürde baut sich nun zunächst Otto Rehhagel mit seinen Griechen auf. Das Viertelfinale wird am kommenden Freitag in Lissabon stattfinden.


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