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Frankreich mit Remis gut bedient

17. 06. 2004 - Enrico Barz

Keineswegs europameisterlich ist das Auftreten des Titelverteidigers bisher bei dieser EM. Nach dem glücklichen Sieg in letzte Minute gegen England musste sich Frankreich gegen Kroatien gar mit einem 2:2-Unentschieden begnügen.

Letztlich kann sich die "Équipe tricolore" glücklich schätzen, am Ende nicht noch verloren zu haben. Ivica Mornar hatte für Kroatien in der Schlussminute den Siegtreffer auf dem Fuß, traf aber aus fünf Metern das Tor nicht.

Für den Europameister wäre es die Quittung für einen äußerst pomadigen Auftritt gewesen. In jedem Fall sollte bei den Franzosen die Erkenntnis gereift sein, dass bei solch einem Turnier kein Gegner nur mit halbem Einsatz besiegt werden kann. Die Franzosen vertrauen zu sehr auf ihre individuellen Fähigkeiten und glauben bei Bedarf jederzeit den Schalter umlegen zu können. Das jedoch funktioniert nicht immer. Und auch ein Zinedine Zidane kann nicht jeden Tag Spiele im Alleingang entscheiden.

Zudem wirft die Personalpolitik von Trainer Jacques Santini Fragen auf. Einige seiner Entscheidungen erwiesen sich als Fehlgriff. Für einen Bixente Lizarazu bzw. einen Robert Pires gibt in dieser Mannschaft (noch) keine Alternativen. Und auch Willy Sagnol sollte in Kürze seine Chance in der Startelf bekommen.

Des weiteren haben Teile der Mannschaft ihren Leistungszenit deutlich überschritten. Trotz aller Erfahrung und trotz aller Verdienste um den französischen Fußball lässt sich nicht verleugnen, dass Kapitän Marcel Desailly den rechtzeitigen Absprung verpasst hat. Frankreichs Rekordnationalspieler tut sich mit dieser EM keinen Gefallen, ist vielmehr auf dem Weg seine Reputation zu verspielen.

Keineswegs aber dürfen die unzureichenden Leistungen der Mannschaft an einer Person festgemacht werden. Schon eine größere Einsatzbereitschaft würde den Franzosen zu einem besseren Spiel verhelfen. Und wenn die Mannschaft besser spielt, können auch die Einzelpersonen eher glänzen.

Die Kroaten hingegen haben vielleicht mit dieser zweiten Halbzeit gegen Frankreich so richtig ins Turnier gefunden. Hatte das 0:0 zum Auftakt gegen die Schweiz noch für Missstimmung gesorgt, so darf sich die Mannschaft jetzt durchaus berechtigte Hoffnungen auf das Viertelfinale machen. Im letzten Gruppenspiel am Montag gegen England gilt das Team von Otto Barić sicher nicht als Außenseiter.


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