In den vergangenen Tagen deutete sich diese Personalentscheidung bereits an. Nun ist es offiziell. Belgiens Fußballverband trennt sich von seinem Nationaltrainer Marc Wilmots. Dem 47-Jährigen wird das unerwartet frühe Aus bei der EURO 2016 zum Verhängnis.
Wales sorgt bei der EURO 2016 weiter für Furore. Mittlerweile hat sich die Mannschaft von Chris Coleman zur größten Turnierüberraschung aufgeschwungen. Nach dem unerwarteten 3:1-Erfolg über Belgien stehen die Briten sensationell im Halbfinale.
Einen weitgehend überzeugenden Auftritt lieferte am Abend Belgiens Nationalteam ab. Die "Roten Teufel" setzten sich vor 38.921 Zuschauern in Toulouse klar mit 4:0 gegen Ungarn durch und zogen ins Viertelfinale ein.
Eine der schwächeren Partien dieser Europameisterschaft bekamen 34.011 Zuschauer in Nizza zu sehen. Dort setzte sich Belgien dank eines späten Tores von Radja Nainggolan (84.) mit 1:0 gegen Schweden durch.
Einen auch in der Höhe verdienten 3:0-Sieg fuhr am Nachmittag Belgien im Spiel gegen Irland ein. Von Beginn an agierten die Männer von Marc Wilmots vor 39.493 Zuschauern in Bordeaux spielbestimmend und gaben das Zepter zu keinem Zeitpunkt der Begegnung aus der Hand.
Mit Blick auf den weiteren Verlauf des Turniers setzte Italien eine nachhaltige Duftmarke. Die "Squadra Azzurra" versprühte keinen Glanz, doch überzeugten die Männer von Antonio Conte mit Erfahrung, Cleverness, taktischer Reife und Mannschaftsgeist. Genau diese Punkte stellen ganz entscheidende Voraussetzungen für ein weites Vordringen bei der EM dar.
Marc Wilmots hat trotz zahlreicher Ausfälle – vor allem im Defensivbereich – 23 Spieler zusammenbekommen, mit denen er die EURO 2016 bestreiten möchte.
Am Samstag wurde das EM-Teilnehmerfeld um weitere drei Nationen aufgestockt. Italien, Belgien und Wales sicherten sich vorzeitig ihre Teilnahme an der EURO 2016 in Frankreich. Zunächst aber richtet sich der Blick in die Gruppe A.
Die belgische Fußball-Nationalmannschaft gewann am Abend ihr EM-Qualifikationsspiel in Israel mit 1:0. Den entscheidenden Treffer für die Auswahl von Marc Wilmots erzielte Marouane Fellaini bereits in der neunten Minute.