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Machtdemonstration des Weltmeisters

30. 03. 2016 – Enrico Barz

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich für die Testspielpleite gegen England rehabilitiert, im freundschaftlichen Vergleich gegen Italien den gewohnten Schongang vermieden und einen eindrucksvollen 4:1-Erfolg gelandet. Toni Kroos (24.), Mario Götze (45.), Jonas Hector (59.) und Mesut Özil (75., Foulelfmeter) schossen vor 62.653 Zuschauern in der nicht ganz ausverkauften Allianz Arena von München den klaren Sieg heraus.

Freundschaftsspiel im Pflichtspielmodus

Über 90 Minuten gelang es den Männern von Joachim Löw, die Konzentration hochzuhalten. Die Defensivarbeit wurde wieder als gesamtmannschaftliches Projekt verstanden. Und so kam letztlich die spieltechnische Klasse der Deutschen zum Tragen. Mit schönen Spielzügen und Toren belohnte man sich für den heute betriebenen Aufwand.

Der Klasse des Gegners hatten die Italiener nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Die ersatzgeschwächte "Squadra Azzurra" agierte einfallslos. Nach dem Seitenwechsel wurde das Team von Antonio Conte zwar aktiver, blieb allerdings beinahe gänzlich ohne Durchschlagskraft. Lediglich inkonsequentes Abwehrverhalten der Deutschen und ein von Antonio Rüdiger unglücklich abgefälschter Schuss von Stephan El Shaarawy bescherte den Gästen den Ehrentreffer (83.).

Italien muss sich auf traditionelle Stärken besinnen

Mit Blick auf die EURO 2016 gerät Italien durch die Niederlage ein wenig in die Außenseiterrolle. Antonio Conte hat nicht ganz so viele hochtalentierte Spieler zur Verfügung. Dennoch steht zu erwarten, dass die Südeuropäer vor allem in taktischer Hinsicht in der Lage sein werden, beim Turnier in Frankreich eine äußerst konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen.

Auf der anderen Seite bleibt natürlich unstrittig, dass der Weltmeister zu den Topfavoriten bei der EM zählt. Das war auch nach dem England-Spiel der Fall. In den kommenden Wochen werden Personalfragen im Vordergrund stehen. Wer darf mit zur Endrunde? Dahingehend ließ sich der Bundestrainer selbstverständlich nicht aus der Reserve locken. Entscheidend wird ohnehin der Feinschliff in der direkten EM-Vorbereitung sein. Erst dann gilt es, die Mannschaft entsprechend zu trimmen. Es heißt also, Geduld zu üben. Noch sind es mehr als zwei Monate, ehe die Europameisterschaft in Frankreich beginnt.

Mehr zum Thema: • Die Statistik zum Spiel Spieldaten


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