FUSSBALL-EM-total
»
Home DFB-Team Endrunde Teams Gastgeber Historie Fanshop Wetten Gewinnspiel

Spanien und Schweiz für EM qualifiziert

10. 10. 2015 – Enrico Barz

Der Abend hielt weitere Entscheidungen bereit. Das EM-Teilnehmerfeld wuchs auf neun Mannschaften an. Neu dabei im erlauchten Kreis sind Spanien und die Schweiz, die sich vorzeitig die Reise nach Frankreich sicherten.

Spanien darf sich an der Titelverteidigung versuchen

Ein lockerer 4:0-Sieg gegen Luxemburg reichte Spanien für die zehnte EM-Teilnahme. Im Estadio Municipal Las Gaunas in Logroño sicherten sich die Iberer mit Toren von Santiago Cazorla (42., 85.) und "Paco" Alcácer (67., 80.) den Gruppensieg. Der dreifache Europameister darf also im kommenden Sommer die Mission Titel-Hattrick angehen.

Wer den Spaniern aus der Gruppe C folgt, bleibt offen. Zumindest aber haben die Ukraine und die Slowakei einen Platz unter den Top drei sicher. Und angesichts der enormen Punktausbeute, könnte für den Dritten sogar eine direkte EM-Fahrkarte winken. Die vorzeitige Qualifikation jedoch vergaben die Slowaken heute durch eine 0:1-Heimpleite gegen Weißrussland. Nach der Führung der Gäste durch Stanislav Dragun (34.) vermochte es die Auswahl von Trainer Ján Kozák nicht, ein Tor zu erzielen. Selbst gegen einen dezimierten Gegner wollte das vor 9.859 Zuschauern in Žilina nicht gelingen. Der weißrussische Kapitän Aleksandr Martynovich war in der 65. Minute mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen worden.

Somit schlossen die Ukrainer zur Slowakei auf. Der 2:0-Erfolg in Mazedonien machte dies möglich. Ein Elfmeter von Yevhen Seleznyov (59.) und ein Tor des eingewechselten Artem Kravets brachten drei Punkte ein.

Schweiz auch dank litauischer Schützenhilfe durch

In der Gruppe E ließen die "Eidgenossen" keinerlei Zweifel aufkommen. Die Pflichtaufgabe gegen San Marino wurde mit Bravour gemeistert. Beim 7:0-Kantersieg trugen sich sieben Spieler in die Torschützenliste ein. Eröffnet wurde der Torreigen in der 17. Minute durch Michael Lang. Mit den weiteren Treffern ließen sich die Männer von Vladimir Petković Zeit bis nach dem Seitenwechsel. Dann aber brach es geballt über San Marino herein. Gökhan Inler (55., Handelfmeter), Admir Mehmedi (65.), Johan Djourou (72., Foulelfmeter), Pajtim Kasami (75.), Breel Embolo (80., Foulelfmeter) und Eren Derdiyok (89.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Der zweite Tabellenrang ist den Schweizern nun nicht mehr zu nehmen und bedeutet die vierte EM-Teilnahme der "Eidgenossen".

An der Spitze ziehen weiter die bereits qualifizierten Engländer ihre Kreise. Beim 2:0-Erfolg gegen Estland sorgten vor 75.427 Zuschauern im Wembley Stadium Theo Walcott (45.) und Raheem Sterling (85.) für die Tore. Nach neun Siegen in neun Partien strahlt die Weste der "Three Lions" nach wie vor blütenweiß.

Den dritten Rang hat nach menschlichem Ermessen Slowenien sicher. Die Männer von Srečko Katanec kamen heute nicht über ein 1:1 gegen Litauen hinaus. Die Führung durch Valter Birsa (45.+1) genügte nicht, weil Arvydas Novikovas in der 79. Minute für die Balten ausglich. Beide Treffer fielen durch Strafstöße. Dennoch beträgt das Polster der Slowenen zu zwei Verfolgern jeweils drei Zähler. Die Litauer stellen keine Gefahr mehr dar, weil der direkte Vergleich für Slowenien spricht. Mit den Esten fällt dieser ausgeglichen aus, weshalb das Torverhältnis zum tragen käme. Und da hat das Team von Srečko Katanec neun Treffer Vorsprung. Aufgrund der geringen Punktzahl wird man sich allerdings auf die Playoffs einstellen können.

Russland und Schweden noch im Rennen

Weitere EM-Tickets wurden in der Gruppe G nicht vergeben. Montenegro zog gegen die bereits qualifizierten Österreicher mit 2:3 den Kürzeren und verabschiedete sich aus dem Kampf um die EM-Qualifikation. Dennoch lieferte die Mannschaft von Branko Brnović dem Gruppensieger vor 17.000 Zuschauern in Podgorica einen großen Kampf. Zweimal ging man in Führung – durch Treffer von Mirko Vučinić (32.) und Fatos Bećiraj (68.). Doch stets hatte Österreich eine passende Antwort parat. Marc Janko (55.) und Marko Arnautovic (81.) glichen jeweils aus. Und als das Remis beinahe schon beschlossene Sache schien, da gelang dem eingewechselten Marcel Sabitzer in der Nachspielzeit der Siegtreffer (90.+2).

Hinter den weiterhin ungeschlagenen Österreichern haben Russland und Schweden zumindest die Playoffs sicher. Die Russen behaupteten sich in Moldawien mit 2:1. Für die "Sbornaja" trafen Innenverteidiger Sergei Ignashevich (58.) und Mittelfeldspieler Artem Dzyuba (78.). Der Anschlusstreffer von Eugeniu Cebotaru kam zu spät (85.).

Schweden gab sich in Liechtenstein keine Blöße. Zwar konnten die Skandinavier beim 2:0-Erfolg vor 4.740 Zuschauern im Rheinpark Stadion von Vaduz nicht glänzen, Tore von Marcus Berg (18.) und Zlatan Ibrahimović (55.) aber genügten, um sich die Chance auf die direkte EM-Qualifikation zu erhalten. Der verschossene Elfmeter des Kapitäns und Superstars aus der 40. Minute fiel somit nicht ins Gewicht.

Mehr zum Thema: • Gruppe C EM-Qualifikation: Gruppe C
• Gruppe E EM-Qualifikation: Gruppe E
• Gruppe G EM-Qualifikation: Gruppe G


EM-Qualifikation



Deutschland-Trikot




        Impressum    Haftungsausschluss    Kontakt    Werbung
 
© 2002-2016 FUSSBALL-EM-total