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Souveräner Sieg in Kasachstan

12. 10. 2010 - Enrico Barz

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihre Pflichtaufgabe fern der Heimat souverän gelöst. Mit 3:0 gewann die DFB-Auswahl in Kasachstan und bewahrte damit die weiße Weste in der EM-Qualifikation. Vier Spiele, vier Siege, zwölf Zähler, 13 Tore - das ergibt die klare Tabellenführung in der Gruppe A und sorgt für ein beruhigendes Polster, ehe es im März kommenden Jahres wieder um Punkte gehen wird.

Die Tore fielen erst nach der Pause

Unter dem Dach der Astana-Arena versprühte die Elf von Joachim Löw auf dem ungewohnten Kunstrasen wenig Glanz. Zwar war man über 90 Minuten dominant und Spiel bestimmend, doch fehlte es häufig an der Bewegung ohne Ball. Durch die damit fehlenden Anspielstationen kam selten hohes Tempo auf, was es dem Gegner ermöglichte, die massive Defensive entsprechend zu verschieben. Zudem erlitten die Kasachen auch keinen eklatanten konditionellen Einbruch. Dennoch hatte die deutsche Mannschaft bereits vor der Pause eine Vielzahl an Torchancen. Klarste Einschussmöglichkeiten wurden zum Teil fahrlässig vergeben. Und so ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Qualität der Deutschen dann auch ergebnistechnisch durch. Eine feine Kombination über die linke Seite, initiiert von Mesut Özil, führte zum ersten Tor (48.). Der Mittelfeldspieler schickte Lukas Podolski in den Strafraum, wo dieser die Übersicht behielt und Miroslav Klose bediente. Der 32-Jährige schloss routiniert ab und erzielte seinen sechsten Treffer in der laufenden EM-Qualifikation, den 58. im Nationalteam insgesamt. Kurz darauf musste der Torjäger wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel ausgewechselt werden. Für ihn kam der Münchner Vereinskollege Mario Gomez, dem in der Folge auch noch ein Erfolgserlebnis vergönnt war. Nach schönem Zusammenspiel mit Lukas Podolski schob er zum 2:0 ein (76.). Den Schlusspunkt setzte dann Lukas Podolski selbst mit einem Solo über 30, 40 Meter und krönender Vollendung (85.). Damit war der Kölner an allen drei Toren direkt beteiligt.

Kasachstan weitgehend harmlos

Die Kasachen zeigten gute Ansätze, hielten mutig dagegen. Doch die eigenen Angriffe konnten sie zunächst nicht zu Ende spielen. Erst in der zweiten Hälfte brachte die Mannschaft von Bernd Storck vier, fünf ansatzweise gefährliche Torannäherungen zustande. Die einzige ernsthafte Prüfung für den deutschen Torwart hielt Heinrich Schmidtgal bereit. Der Zweitligaprofi von Rot-Weiß Oberhausen zog aus spitzem Winkel ab, Manuel Neuer parierte mit einer Hand (57.). Zu diesem Zeitpunkt hatte es lediglich 0:1 gestanden. Darüber hinaus jedoch geriet der deutsche Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Der Erfolg wurde wenig spektakulär, dafür clever, geduldig und phasenweise ökonomisch eingefahren.


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