Das Exekutivkomitee der UEFA hat im schweizerischen Nyon den Modus für die Qualifikation zur EURO 2008 beschlossen.
52 Mitgliedsverbände zählt der europäische Fußballverband inzwischen. Zwei davon, Österreich und die Schweiz, sind als Gasgeber der Endrunde gesetzt. Für die restlichen 14 EM-Tickets bleiben also 50 Bewerber.
Diese werden auf insgesamt sieben Gruppen verteilt. Deren sechs umfassen sieben Mannschaften, in der siebten Gruppe tummeln sich gar acht Teams. Das bedeutet, es sind in 15 Monaten bis zu 14 Qualifikationsspiele zu absolvieren.
Was den großen Verbänden und vor allem auch den Vereinen in Europa ein Dorn im Auge ist, haben letztlich die kleineren Verbände mehrheitlich durchgesetzt. Einziges Zugeständnis ist dabei, dass Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien nicht in die Achtergruppe gelost werden. Dennoch gingen bereits einige Bundesligaklubs auf die Barrikaden, ohne allerdings dabei zu bedenken, dass sich das Länderspielprogramm quantitativ kaum verändern wird. Für die zusätzlichen Qualifikationsspiele werden entsprechend viele Freundschaftsspieltermine weichen.
Ob nun 14 oder zwölf Spiele - Ziel für die Mannschaften wird es sein, Platz eins oder zwei in einer der sieben Gruppen zu belegen, um sich für die EM-Endrunde zu qualifizieren. Relegationsspiele wird es nicht mehr geben.