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Polen bezwingt erschreckend schwache Nordiren

13. 06. 2016 – Enrico Barz

Bevor die deutsche Mannschaft erstmals zu Tat schreiten durfte, begann der Spielbetrieb in der Gruppe C mit der Begegnung zwischen Polen und Nordirland. 33.742 Zuschauer in Nizza erlebten eine überaus einseitige Partie und einen verdienten Gewinner. Arkadiusz Milik sorgte für den einzigen Treffer des Spiels (51.) und den polnischen Sieg.

Über weite Strecken agierte die Mannschaft von Adam Nawałka spielbestimmend. Zwar zeigte man sich in Phasen einfallslos, wie der massiven nordirischen Defensive beizukommen ist, dennoch entsprangen den Bemühungen letztlich genügend Möglichkeiten für einen deutlicheren Erfolg – auch weil es die Polen doch hin und wieder schafften, Zug in die eigenen Aktionen zu bekommen.

Am Ende sollte der eine Treffer genügen, denn Nordirland ließ seine EM-Tauglichkeit vollends vermissen. Zunächst waren die Männer von Michael O'Neill nur auf ein 0:0 aus. Selbst als dieser Plan wegen des Gegentreffers fehlschlug, folgte wenig Reaktion. Natürlich griff der Trainer personell ein, richtete sein Team offensiver aus. Doch blieben die Nordiren komplett harmlos und waren auch in der Schlussphase nicht zu einem zielgerichteten Aufbäumen fähig. Es fehlte schlicht an der Qualität und dem fußballerischen Vermögen, um irgendetwas Konstruktives auf die Beine stellen zu können.

In dieser Form wird Nordirland die Vorrunde kaum überstehen. Umso mehr befindet sich Polen mit den drei Punkten im Gepäck auf einem richtig guten Weg in Richtung Achtelfinale.

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