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Nordirland und Portugal buchen EM-Fahrkarte

09. 10. 2015 – Enrico Barz

Zwei weitere Fahrkarten zur EURO 2016 wurden am Abend vergeben. Was der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht gelang, schafften stattdessen Nordirland und Portugal. Die beiden Nationen stockten das EM-Teilnehmerfeld auf mittlerweile sieben Mannschaften auf.

Schottland aus dem Rennen

Noch keine Entscheidung ist in Gruppe D gefallen. Der Weltmeister versäumte den vorzeitigen Einzug in die EM-Endrunde durch eine 0:1-Niederlage in Irland. Und so bleibt es spannend bis zum letzten Spieltag. Neben den Iren rechnen sich auch die Polen noch etwas aus. Alle drei Mannschaften haben zumindest den Platz in den Playoffs bereits sicher. Für Schottland dagegen ist der Zug abgefahren. Das 2:2 gegen Polen war zu wenig für die tapfer kämpfenden Männer von Gordon Strachan. Den famosen Robert Lewandowski bekam man nicht ausgeschaltet. Früh brachte der polnische Kapitän sein Team in Führung (3.). Die Schotten arbeiteten sich mit halbstündiger Verspätung ins Match und erzielten dann zwei wunderschöne Tore. Matt Ritchie (45.) und Steven Fletscher (62.) trafen jeweils mit links in den linken Torwinkel. Gegen danach wenig zwingende Polen schien der dringend nötige Sieg möglich. In der Nachspielzeit jedoch rettete Robert Lewandowski seiner Mannschaft mit der letzten Aktion des Spiels den Punkt (90.+4).

In einer weiteren Partie begegneten sich zwei mit Blick auf die EM bereits chancenlose Teams. Georgien siegte in Tiflis gegen Gibraltar in einem wenig spektakulären Spiel mit 4:0. Mate Vatsadze (30., 45.), Tornike Okriashvili (35., Elfmeter) und Valeri Kazaishvili (87.) erzielten die Tore.

Nordirland in Frankreich dabei

Nordirland qualifizierte sich dank eines 3:1-Erfolges gegen Griechenland erstmals für eine Fußball-EM. Vor 11.700 restlos begeisterten Zuschauern im Windsor Park von Belfast hatten die Männer von Michael O'Neill mit den derzeit neben sich stehenden Griechen wenig Mühe. Steven Davis legt in der 35. Minute den Grundstein. Nach feiner Spielöffnung von Corry Evans auf die rechte Seite brachte Stuart Dallas die Kugel von dort flach vors Tor. In der Mitte vollendete der Kapitän höchstpersönlich. Kurz nach Wiederbeginn legten die Nordiren nach. Eine Ecke von Oliver Norwood köpfte Josh Magennis perfekt platziert in den rechten Winkel (49.). Letzte Zweifel beseitigte Steven Davis (58.). Als die Partie längst entschieden war, gelang Christos Aravidis der griechische Ehrentreffer (87.).

Während die Hellenen genau wie Färöer bereits vor diesem Spieltag keinerlei Chancen auf eine EM-Teilnahme hatten, zählt inzwischen auch Finnland zum Kreis der Gescheiterten. Die Mannschaft von Trainer Markku Kanerva führte in Bukarest gegen hoch überlegene Rumänen glücklich mit 1:0. Joel Pohjanpalo hatte einen Querpass von Teemu Pukki aufgenommen und die Kugel flach im linken Eck versenkt (67.). Das Aus kam in der Nachspielzeit. Ovidiu Hoban drückte einen Abpraller aus vier Metern über die Linie (90.+1). Damit behauptete die Auswahl von Anghel Iordănescu Rang zwei in der Gruppe F hinter Nordirland.

Erwehren müsse sich die Rumänen nur noch der Ungarn, die zumindest Platz drei nach ihrem 2:1-Sieg gegen Färöer sicher haben. Dabei lieferten die Fähringer ein erneut gutes Spiel ab. Die Führung durch den Treffer von Róaldur Jakobsen (11.) hatte lange Bestand. Erst der eingewechselte Dániel Böde wendete in der Groupama Aréna von Budapest innerhalb von acht Minuten (63., 71.) das Blatt zugunsten der Männer von Bernd Storck.

Auch Portugal jubelt

Über die siebte EM-Teilnahme darf sich Portugal freuen. Die Südwesteuropäer verteidigten ihre Tabellenführung in der Gruppe I und bauten ihren Vorsprung – auch aufgrund von Schwächen der Kontrahenten – uneinholbar aus. Im Gipfeltreffen wurde Dänemark mit 1:0 bezwungen. Vor 29.860 Zuschauern im Estádio Municipal de Braga genügte ein Tor von João Moutinho, um über weite Strecken enttäuschende Dänen in Schach zu halten. Die Männer von Morten Olsen müssen nun um ihren zweiten Platz bangen, haben sie ihre Programm doch schon restlos absolviert. Am Sonntag werden sie tatenlos zusehen müssen, wie Albanien eventuell noch vorbeizieht.

Dass dies nicht bereits am Donnerstag geschah, liegt in der 0:2-Niederlage der Albaner zu Hause gegen Serbien begründet. Nach torlosen 90 Minuten wurde es in der Nachspielzeit turbulent. Auf einmal trafen die Serben ins Tor: Aleksandar Kolarov (90.+1) und Adem Ljajić (90.+4). Mehr als ein Prestigeerfolg jedoch wurde es nicht, denn genau wie Armenien hatte die Mannschaft von Radovan Ćurčić längst alle Chancen verspielt.

Mehr zum Thema: • Gruppe D EM-Qualifikation: Gruppe D
• Gruppe F EM-Qualifikation: Gruppe F
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