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Punktabzug für Kroatien

24. 07. 2015 – Enrico Barz

Die Missetat einiger Unbelehrbarer kommt Kroatien teuer zu stehen. Der Hakenkreuz-Skandal kostet die Mannschaft in der laufenden Qualifikation zur EURO 2016 einen Punkt, zusätzlich zwei Geisterspiele und 100.000 € Geldbuße. Von noch drastischeren Bestrafungen sah die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA ab.

Während des EM-Qualifikationsspiels im Juni gegen Italien, das aufgrund vorheriger Verfehlungen vor leeren Rängen ausgetragen wurde, waren in Split auf dem Rasen die Konturen eines Hakenkreuzes sichtbar geworden. Fotos und Filmaufnahmen transportierten das Geschehen in alle Welt. Die entsetzten Funktionäre des kroatischen Fußballverbandes (HNS) befürchteten in der Folge drakonische Strafen bis hin zum Ausschluss der Mannschaft aus dem laufenden Wettbewerb. Selbst Kroatiens Politiker baten bei der UEFA um Gnade.

Durch die nun verhängten vergleichsweise milden Sanktionen verlieren die Kroaten zwar einen Punkt, die Tabellenführung in der Gruppe H jedoch hat weiter Bestand. Das einzig verbliebene Heimspiel am 10. Oktober 2015 gegen Bulgarien findet ohne Zuschauer statt – und zwar nicht wie angedacht in Split. Hier darf in der laufenden Qualifikation nicht mehr gespielt werden. Das zweite Geisterspiel betrifft dann eine eventuelle Relegation oder muss in der kommenden Spielrunde auf dem Weg zur EURO 2020 verbüßt werden. Gegen das Urteil kann der nationale Verband innerhalb von drei Tagen Einspruch einlegen.

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