Ein langwieriger Trennungsprozess führte am heutigen Dienstag zur einvernehmlichen Beendigung der Zusammenarbeit zwischen dem russischen Fußballverband (RFU) und seinem Nationaltrainer Fabio Capello.

Seit Sommer 2012 hatte der 69-Jährige die "Sbornaja" trainiert. Die Qualifikation für die WM 2014 gestaltete sich erfolgreich, in Brasilien jedoch kam man in der namentlich nicht sonderlich hochkarätig besetzten Gruppe H nicht über die Vorrunde hinaus. Dennoch sollte der Italiener die Russen bis einschließlich der WM 2018 im eigenen Land betreuen. Die auf diesem Weg befindliche EM-Qualifikation für die EURO 2016 allerdings entwickelte sich als Stolperstein für Capello. In der Gruppe G hinkt Russland Österreichern und Schweden deutlich hinterher und muss um die EM-Teilnahme bangen. Die seit Monaten schwelende Unzufriedenheit kostete den bestbezahlten Nationaltrainer der Welt nun den Job.