Der Fußballverband Rumäniens muss sich nach einem neuen Trainer für seine Nationalmannschaft umsehen. Überraschend erklärte der bisherige Amtsinhaber Victor Piţurcă am Donnerstag seinen Rücktritt.
Dabei waren die Rumänen durchaus vielversprechend in der EM-Qualifikation gestartet. In der
Gruppe F stehen sie noch ungeschlagen auf Platz zwei. Nach dem Auftaktsieg in Griechenland folgten in der vergangenen Woche ein 1:1 zu Hause gegen Ungarn und ein 2:0-Auswärtssieg in Finnland. Sportliche Gründe für diesen Abschied gibt es nicht. Rumänische Medien vermuten ein lukratives Angebot für Piţurcă aus dem arabischen Raum.
Nach 1998/1999 und 2004 bis 2009 war der 58-Jährige zum dritten Mal als Nationaltrainer Rumäniens tätig. Er übte dieses Amt seit dem 01. Juli 2011 aus und führte Rumänien erfolgreich durch die Qualifikation für die EURO 2000 und zur EURO 2008. Auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften 2006 und 2014 scheiterte er – zuletzt im November 2013 in den Playoffs an Griechenland.