Seinen freiwilligen Abschied vom tschechischen Fußballverband verkündete Pavel Vrba. Trotz eines bis Ende 2017 laufenden Vertrages bat der 52-Jährige um Freigabe. Diesem Wunsch wurde von Funktionärsseite entsprochen. Einem Wechsel des Trainers zum russischen Klub Anzhi Makhachkala steht somit nichts im Wege.

Unter Leitung von Vrba kam Tschechiens Nationalteam bei der EURO 2016 nicht über die Vorrunde hinaus. In der Gruppe D blieb nach einem 2:2 gegen Kroatien mit einem Zähler lediglich der letzte Platz. Gegen Spanien und die Türkei zogen die Tschechen den Kürzeren.

Obwohl Vrba in den Medien kritisiert wurde, äußerte man sich beim Verband zufrieden mit seiner Arbeit. Offenbar konnte man sich vorstellen, auch die kommende WM-Qualifikation zusammen anzugehen. Doch das ist nach dem freiwilligen Abgang obsolet. Nun muss für das Amt des tschechischen Nationaltrainers ein neuer Mann gesucht werden.