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DFB-Elf behauptet sich gegen starke Rumänen

13. 09. 2007 - Enrico Barz

Lange Zeit gab die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im Länderspiel gegen Rumänien eine ziemlich schlechte Figur ab. Vor 44.500 Zuschauern in Köln bestimmten die Osteuropäer bis in die zweite Hälfte hinein die Partie. Von Beginn an traten die Rumänen spielfreudig und ballsicher auf. Ihr Selbstbewusstsein speiste sich aus zuletzt 14 Spielen ohne Niederlage. Die frühe Führung unterstützte sie in ihrem überzeugenden Auftritt.

Deutschland mit Fehlstart

Das DFB-Team startete anders als sonst so oft überhaupt nicht gut ins Spiel. So wirkte die erneut umgekrempelte Mannschaft beim Gegentreffer von Dorin Goian (3.) vollkommen indisponiert. Vor Timo Hildebrand tauchten so viele Rumänen frei auf, dass diese sich fast schon selbst im Wege standen.

Die deutsche Elf versuchte, sich in der Folge gegen die eingespielten und routinierten Rumänen zu wehren, und erspielte sich auch einige Torchancen. Doch eine Vielzahl von Fehlern im Passspiel machte den Gästen das Leben leicht. So kam der Ausgleichstreffer noch vor der Pause etwas überraschend. Das bis dahin schmeichelhafte 1:1 erzielte Bernd Schneider (42.). Eine Flanke von Bastian Schweinsteiger versenkte der Mittelfeldspieler per Kopf im Tor. Für den Kapitän war dieses besondere Erfolgserlebnis der vierte Treffer im 80. Länderspiel.

Löws Joker stach

Aus der Kabine kam das Team von Joachim Löw dann mit mehr Engagement. Die drei Spielerwechsel wirkten sich positiv aus. Vor allem Arne Friedrich brachte Stabilität in die Abwehr. Die Rumänen verloren zunehmend den Faden, konnten ihre Gangart nicht halten. Dagegen zeichnet sich der Bundestrainer immer wieder durch gelungene Personalentscheidungen aus. Sein Meisterstück lieferte Löw an diesem Abend mit der Einwechslung von David Odonkor ab. Gerade fünf Minuten auf dem Platz eroberte sich der 23-Jährige den Ball an der Mittellinie, stürmte damit unaufhaltsam in den gegnerischen Strafraum und erzielte, unterstützt vom rumänischen Keeper, das 2:1 (65.).

Die Gäste fanden nicht mehr zu ihrer Linie zurück. Der im ersten Durchgang überragende Adrian Mutu tauchte vollkommen ab. Und auch eine Vielzahl an Spielerwechseln brachte keine Wende mehr. Stattdessen hatten nun die Deutschen die Partie im Griff. Und so kam auch noch Lukas Podolski zu seinem Erfolgserlebnis. Bedient von Roberto Hilbert, jagte er den Ball von der Strafraumgrenze ins Tor von Dănuţ Coman (82.). So verdiente sich die deutsche Mannschaft den Sieg in der zweiten Halbzeit, konnte aber von Glück sagen, dass die Rumänen vor der Pause etwas die Konsequenz vermissen ließen.

Weitere Erfahrung für die jungen Spieler

Richtig viel Aussagekraft hat solch ein Testspiel nicht. Dazu war die Personalsituation zu angespannt. Für "Jogi" Löw jedoch wird das wieder ein wichtiger Fingerzeig gewesen sein. Bieten sich hier doch Gelegenheiten, viele Dinge und Spieler auszuprobieren. Und von der Vielzahl talentierter Akteure gelingt es doch immer einigen, sich besonders hervorzutun. Allerdings genügen längst nicht alle den höchsten Ansprüchen, benötigen noch Erfahrung und Spielpraxis auf oberstem Niveau. In jedem Fall verleiht der Sieg gegen starke Rumänen wieder Selbstvertrauen. Und der Weg zur EURO 2008 ist ja ohnehin nahezu geebnet.


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