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Trapattonis Iren nicht gut genug für Kroatien

11. 06. 2012 – Enrico Barz

Außenseiter Irland bekam schon im ersten Spiel die Grenzen aufgezeigt. Gegen Kroatien verlor die Mannschaft von Giovanni Trapattoni im Städtischen Stadion von Posen mit 1:3. Schon frühzeitig platzten alle irischen Pläne, die in erster Linie auf eine stabile Defensive bauen. Mehr als ein Gegentor kassierten die Iren bei der bislang letzten Niederlage – im März 2011 gegen Uruguay. In den 14 Spielen seither musste man insgesamt drei Treffer hinnehmen – so wie nun in nur einer Partie gegen die Kroaten.

Den Iren unterlief bei der zweiten Teilnahme an einer EM-Endrunde ein kompletter Fehlstart. Ein Kopfball von Mario Mandžukić brachte die "Boys in Green" schnell ins Hintertreffen (3.). Für eine technisch und spielerisch derart limitierte Mannschaft konnte es schlechter nicht laufen. Doch es blieb immerhin genügend Zeit, um die eigenen Stärken in die Waagschale zu werfen. Und so war es das Bestreben, Standards in Strafraumnähe herauszuholen. Einen solchen Freistoß, getreten von Aiden McGeady, köpfte Sean St. Ledger zum Ausgleich ins Netz (19.). Auch im weiteren Spielverlauf sollten lediglich Standardsituationen Gefahr für das kroatische Tor bringen.

Kroatien verschafft sich eine gute Ausgangsposition

Noch vor der Pause wusste die Elf von Slaven Bilić auf den irischen Treffer zu antworten. Unter tatkräftiger Mithilfe von Stephen Ward, dem ein Befreiungsschlag völlig misslang, konnte Nikica Jelavić unbedrängt zum 2:1 einschießen (43.). Unmittelbar nach dem Seitenwechsel machte Mario Mandžukić mit dem 3:1 alles klar. Wieder war er per Kopf zur Stelle (48.). In der Folge kontrollierte Kroatien die zweikampfbetonte Partie. Alle Bemühungen der Iren litten unter der eingeschränkten Wahl der Mittel. Und so setzte sich letztlich die fußballerisch besser Mannschaft durch und feierte im Hinblick auf den weiteren Turnierverlauf einen dringend nötigen Pflichtsieg. Da sich Italien viel besser präsentierte, als das im Vorfeld erwartet wurde, wird das Erreichen des Viertelfinales für die Kroaten kein Selbstläufer. Die zwei stärksten Gegner stehen ihnen noch bevor. Und dann wird sicherlich auch die Defensive erntshaften Tests unterzogen.

In Irland dürfte nach diesem ersten Gruppenspiel die Gewissheit zurück sein, dass allein die Teilnahme an diesem Turnier ein großer Erfolg ist. Die verbleibenden Spiele gegen Spanien und Italien kann man daher völlig unbeschwert in Angriff nehmen.

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