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Spanien komplettiert EM-Finale

26. 06. 2008 - Enrico Barz

Die Paarung für das Endspiel der Fußball-Europameisterschaft 2008 ist gefunden. Demnach muss sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft am kommenden Sonntag in Wien mit Spanien auseinandersetzen. Die Mannschaft von Luis Aragonés erreichte das Finale durch einen verdienten 3:0-Sieg am Abend gegen Russland.

Vorhersehbarer Spielverlauf

Schon zu Beginn deutete sich an, welche Richtung die Partie heute im Ernst-Happel-Stadion nehmen würde. Zwar erzielten die Russen in der ersten Halbzeit fast Gleichwertigkeit, doch zeichnete das spanische Spiel da schon der größere Zug zum Tor aus. Allein Roman Pavlyuchenko konnte dem in zwei, drei Szenen etwas entgegenhalten.

Nach dem Seitenwechsel war es dann endgültig vorbei mit Russlands Ambitionen. Die Spanier wurden immer dominanter und agierten zunehmend zielstrebiger. Die Umstellung auf ein 4-5-1, die wegen der Verletzung von Torjäger David Villa bereits vor der Pause vorgenommen werden musste (34.), wirkte sich äußerst positiv aus. Durch die Hereinnahme von "Cesc" Fábregas gewannen die Iberer endgültig die Oberhand im Mittelfeld.

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Folgerichtig fiel in der 50. Spielminute der wunderbar heraus gespielte Führungstreffer, erzielt von "Xavi" Hernández. Fortan lief das Spiel der Spanier. Es boten sich Räume, die zu weiteren herrlichen Treffern genutzt wurden. Der eingewechselte Daniel Güiza (73.) und David Silva (82.) wurden jeweils von Fábregas mustergültig bedient und konnten so das Ergebnis in die Höhe schrauben.

Russlands Trümpfe stachen nicht

Für die Russen war das Spiel mit dem Gegentor zum 0:1 praktisch gelaufen. Ohne zwei ihrer stärksten Waffen konnte die Mannschaft von Guus Hiddink heute nichts ausrichten. Der bislang so auffällige Yuri Zhirkov auf der linken Seite hatte einen ganz schweren Stand und konnte sich nicht gegen Sergio Ramos durchsetzen. Der spanische Rechtsverteidiger zählte zu den Besten. Durch seien Drang nach vorn band er Zhirkov in der Defensive. Nicht weniger bedeutend für die "Sbornaja" war der Totalausfall von Andrei Arshavin. Der Topstar der Russen brachte überhaupt kein Bein auf den Boden, Marcos Senna nahm ihn nahezu komplett aus dem Spiel. Somit kamen kaum Impulse aus dem russischen Mittelfeld und Stürmer Roman Pavlyuchenko hing die meiste Zeit in der Luft. Gerade im zweiten Durchgang strahlte das Team von Guus Hiddink keine Torgefahr aus. Erst als alles zu spät war, prüfte Dmitri Sychev Spaniens Keeper Iker Casillas mit einem Kopfball.

Spanien will zweiten Titel

Da aber hatte die "Selección Española" den Sieg bereits in trockenen Tüchern. Ohne in der zweiten Hälfte auch nur einmal in Bedrängnis geraten zu sein, machte die Mannschaft die dritte Finalteilnahme in Spaniens EM-Geschichte perfekt. Und am Sonntag im Endspiel gegen Deutschland soll der zweite EM-Titel nach 1964 eingefahren werden. Spätestens nach der heutigen Leistung müssen die Iberer dabei nun fraglos mit der Rolle des Favoriten leben.



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