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Kampf dem Doping

13. 03. 2008 - Enrico Barz

Auch im Fußball wird der Kampf gegen Doping forciert. Auf dem EM-Workshop in dieser Woche in Wien unterzeichneten führende Vertreter der 16 teilnehmenden Fußballverbände eine Anti-Doping-Charta. Das Schriftstück besagt, dass erstmals auch Bluttests vorgenommen werden. Damit lässt sich die Einnahme von EPO nachweisen. Zudem werden die Spieler auf Wachstumshormone getestet.

Bereits im Vorfeld des Turniers erhalten alle Mannschaften Besuch von den Dopingkontrolleuren. Jeweils zehn Spieler haben sich dabei einer Überprüfung zu stellen. Bevor der erste Anpfiff bei der EM ertönt, werden also schon 160 Proben genommen und in einem Labor in Seibersdorf (Österreich) ausgewertet sein.

Im Turnierverlauf müssen nach jedem Spiel zwei Spieler pro Mannschaft bei der Dopingkontrolle Farbe bekennen. Die betreffenden Akteure werden kurz zuvor ausgelost. Somit kommen noch einmal 124 Proben zusammen. Spätestens 48 Stunden nach der jeweiligen Entnahme soll das Ergebnis des Tests vorliegen. Für die Einhaltung dieser Vorgaben und den reibungslosen Ablauf der Dopingkontrollen insgesamt sollen zwölf Kontrolleure der UEFA sorgen. Die Untersuchung der Proben wird in einem Labor in Lausanne (Schweiz) vorgenommen.

Sollte es in der Tat positive Dopingkontrollen geben, können die möglichen Sanktionen auch die gesamte Mannschaft treffen. Im Einzelfall aber wird die Disziplinar-Kommission der UEFA in Abhängigkeit von der Schwere des Vergehens und der gefundenen Substanz über das Strafmaß entscheiden.



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