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Die EM-Qualifikation am Freitag: Peinlicher Auftritt der Griechen

15. 11. 2014 – Enrico Barz

Der vierte Spieltag der EM-Qualifikation steht an diesem Wochenende auf dem Programm. Schon am Freitag ging der Auftakt über die Bühne. Dabei machten insbesondere die Fußballer von den Färöer mit einem überraschenden Erfolg auf sich aufmerksam.

Polen weiter spitze

Die Auswahl Polens gibt in der "deutschen Gruppe" weiterhin den Ton an. Beim Gastspiel in Tiflis sicherten sich die Männer von Adam Nawałka souverän drei Punkte. Zwar benötigten sie eine gute Viertelstunde Anlaufzeit, und im Rest der ersten Halbzeit musste das Visier eingestellt werden, doch nach dem Seitenwechsel verliehen die Polen ihrer Überlegenheit Ausdruck hinsichtlich des Ergebnisses. Kamil Glik (51.), Grzegorz Krychowiak (70.), Sebastian Mila (73.) und Arkadiusz Milik (90.+2) schossen den 4:0-Erfolg gegen Georgien heraus.

Neben dem deutschen 4:0-Sieg gegen Gibraltar fand in der Gruppe D am Abend auch noch ein brisantes Duell statt. Dabei behauptete sich Schottland vor heimischem Publikum gegen Irland knapp mit 1:0. Vor 59.239 Zuschauern im Celtic Park von Glasgow erzielte Shaun Maloney das Tor des Abends in der 75. Spielminute.

Blamage für Griechenland

Sensationelles trug sich in der Gruppe F zu. Über 24 Jahre nach dem legendären 1:0-Heimsieg gegen Österreich schlugen die Färinger mal wieder einen namhaften Gegner. In Griechenland setzte sich die Mannschaft von Trainer Lars Olsen mit 1:0 durch. Das Tor ging auf das Konto von Jóan Edmundsson (61.). Erstmals überhaupt gewannen die Färöer ein Auswärtsspiel in der EM-Qualifikation. Noch überraschender dabei ist, der Erfolg geht durchaus in Ordnung. Die Gäste waren über weite Strecken die bessere Mannschaft. Und das stellt ein wahres Armutszeugnis für die Griechen dar, die erst in der Schlussphase Druck entwickeln konnten und dabei auch Chancen zum Ausgleich bekamen. Die Hellenen zieren mit nur einem Zähler das Ende der Tabelle. Für Claudio Ranieri, gerade knapp vier Monate im Amt, wird die Luft dünn. In den Medien kursieren bereits Gerüchte über seine anstehende Entlassung.

Im Spitzenspiel entthronte Rumänien den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Nordirland und kürte sich selbst zum Spitzenreiter. Im Nationalstadion von Bukarest benötigte es die Abschlussqualitäten eines Abwehrspielers, um dem Gastgeber den Sieg zu bescheren. Paul Papp veredelte seine Ausflüge in den gegnerischen Sechzehner mit dem linken Fuß (74.) und mit dem Kopf (79.) und stellte auf diese Weise den 2:0-Erfolg sicher. Für die zurückgekehrte Trainerlegende Anghel Iordănescu bedeutete das zugleich einen Einstand nach Maß.

In einem weiteren Spiel siegte Ungarn durch einen späten Treffer von Zoltán Gera (84.) gegen Finnland knapp mit 1:0.

Dänemark übernimmt die Tabellenführung

In der Gruppe I eroberte Dänemark die Tabellenspitze durch einen 3:1-Erfolg gegen Serbien. Aufgrund des jüngsten Skandalspiels gegen Albanien musste die Partie im Partizan-Stadion vor leeren Rängen ausgetragen werden. Unbeeindruckt von der Stille gelang Zoran Tošić die frühe Führung für die Gastgeber (4.). Die Dänen brauchten eine Halbzeit lang, um sich an die ungewohnte Atmosphäre zu gewöhnen. Nach dem Seitenwechsel waren sie dann die klar bessere Mannschaft und bestätigten dies durch die Tore des derzeitigen Wolfsburgers Nicklas Bendtner (60., 85.) und des Ex-Wolfsburgers Simon Kjær (62.).

Torarm ging es erneut bei den Portugiesen zu. Vor 21.042 Zuschauern im Estádio Algarve in Faro-Loulé blieb es Cristiano Ronaldo vorbehalten, den entscheidenden Treffer beim 1:0 gegen harmlose Armenier zu markieren (72.).

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