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Der erste Spieltag in der EM-Qualifikation

08. 09. 2014 – Enrico Barz

Heute begann die Qualifikation zur EURO 2016. Der Spielbetrieb wurde in drei Gruppen eröffnet. Acht Partien standen auf dem Programm. Und gleich gab es eine dicke Überraschung.

Polen erster Spitzenreiter

Für die Tabellenführung in der Gruppe D reichte Weltmeister Deutschland der knappe 2:1-Sieg gegen Schottland nicht. Erster Spitzenreiter ist stattdessen Polen. Der kommende Gegner der deutschen Mannschaft hatte eine leichte Auftakthürde zu bewältigen. Gegen Gibraltar gab sich die Mannschaft von Adam Nawałka keine Blöße, gewann das Auswärtsspiel mit 7:0. Der UEFA-Neuling konnte in seinem ersten Pflichtspiel nur eine Halbzeit lang einigermaßen mithalten. Zur Pause hatten die Polen nach einem Treffer von Kamil Grosicki im portugiesischen Faro-Loulé lediglich 1:0 geführt. Nach dem Seitenwechsel jedoch brachen die Männer von Trainer Allen Bula total ein. Kapitän Robert Lewandowski allein traf viermal (50., 53., 86., 90.+2). Die weiteren Tore gingen auf das Konto von Kamil Grosicki (48.) und Łukasz Szukała (58.).

Aiden McGeady war der entscheidende Mann in Tiflis, wo Irland mit einem 2:1-Auswärtserfolg in die Qualifikationsrunde startete. Der Mittelfeldspieler erzielte nicht nur die Gästeführung in der 24. Minute, vielmehr markierte er kurz vor Schluss auch noch den Siegtreffer für die von Martin O'Neill trainierten "Boys in Green". Den zwischenzeitlichen Ausgleich Georgiens hatte Tornike Okriashvili beigesteuert (38.).

Fehlstart für Griechenland

In der Gruppe F enttäuschte Griechenland, kürzlich noch WM-Achtelfinalist, mit einer ganz schwachen Leistung und verlor gegen Rumänien 0:1. Vor leeren Rängen in Piräus (Zuschauerausschlus auf UEFA-Anordnung) konnten sich die Hellenen nicht motivieren und waren trotz des frühen Rückstandes nicht zu einer Reaktion fähig. Ein Foul von José Holebas im Strafraum an Alexandru Chipciu hatte den Gästen aus Rumänien einen Elfmeter beschert, den Ciprian Marica sicher zum siegbringenden 1:0 verwandelte (10.). Selbst der Platzverweis gegen den Torschützen nach grobem Foulspiel (53.) wurde von den Griechen unter ihrem neuen Trainer Claudio Ranieri nicht als Signal verstanden.

Die Tabellenführung in dieser Gruppe übernahm zunächst Finnland. Die Skandinavier aber litten auch unter Anlaufschwierigkeiten, mussten in Tórshavn einen Rückstand wegstecken. Hier hatte Christian Holst die gastgebenden Färöer nach einem katastrophalen Fehlpass des finnischen Kapitäns Niklas Moisander vorm eigenen Sechzehner in Führung gebracht (41.). Nach dem Seitenwechsel gaben die Finnen dem Spiel den erwarteten Anstrich. Riku Riski (53., 78.) und Roman Eremenko (82.) drehten die Begegnung zugunsten der Mannschaft von Mixu Paatelainen.

In einer dritten Partie hatte Ungarn in Budapest die Auswahl Nordirlands zu Gast. Als der eingewechselte Tamás Priskin die Magyaren eine Viertelstunde vor Schluss in Führung brachte (75.), hoffte man auf Seiten der Gastgeber, drei Punkte verbuchen zu können. Doch die Zähler gab man am Ende sogar komplett ab. Niall McGinn (81.) und Kyle Lafferty (88.) drehten das Spiel für die Nordiren in der Schlussphase.

Blamage für Portugal

Ohne ihren angeschlagenen Kapitän und Superstar Cristiano Ronaldo mussten die Portugiesen in der Gruppe I eine peinliche Schlappe einstecken. Trotz Überlegenheit und einer Fülle an Chancen unterlagen die Iberer vor 23.205 Zuschauern im heimischen Estádio Municipal in Aveiro gegen Albanien mit 0:1. Das Tor des Abends erzielte Bekim Balaj in der 52. Minute.

Zuvor hatte sich Dänemark im Kopenhagener Parken unter den Augen von 20.144 Stadionbesuchern mit 2:1 gegen Armenien durchgesetzt. Zunächst waren die Gäste in Führung gegangen. Der armenische Rekordtorschütze Henrikh Mkhitaryan markierte diese mit seinem 16. Länderspieltreffer (50.). Die dänische Wende leitete Pierre Højbjerg vom FC Bayern München mit einem abgefälschten Schuss ein (65.). Thomas Kahlenberg stellte mit einem Kopfball aus etwa sieben Metern Torentfernung den Sieg für die Männer von Morten Olsen sicher.

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