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Wer fährt zur EM nach Frankreich?

10. 11. 2015 – Enrico Barz

Im Juni 2016 wird die Fußball-Europameisterschaft erstmals mit 24 Mannschaften beginnen. 20 der Teilnehmerplätze sind bereits vergeben – an Gastgeber Frankreich sowie die neun Gruppensieger der Qualifikation, die neun Zweitplatzierten und den besten Dritten. Bleiben vier Startberechtigungen übrig. Um diese ringen in den kommenden Tagen acht Teams, die sich als weitere Gruppendritte in diese Position gebracht haben.

Norwegen – Ungarn

Am 18. Oktober 2015 ergab die Auslosung vier spannende Playoff-Paarungen, die Mitte November mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden. Den Anfang machen Norwegen und Ungarn, die den Showdown am Donnerstag um 20:45 Uhr in Oslo einleiten werden. Favorisiert sind in diesem Duell die zunächst gastgebenden Skandinavier. In ihrer Gruppe H mussten sich die Männer von Per-Mathias Høgmo Italien und Kroatien knapp geschlagen geben. Ungarn hatte in der deutlich leichteren Gruppe F das Nachsehen gegenüber Nordirland und Rumänien.

Die historische Bilanz sieht zwar die Magyaren mit acht Siegen in 18 Partien vorn, die Erfolge allerdings liegen lang zurück. Der letzte Sieg stammt vom Oktober 1981. Danach gaben zumeist die Norweger den Ton an, fuhren seither vier ihrer fünf Siege gegen Ungarn ein.

Nach der Begegnung im Ullevaal Stadion treffen sich beide Mannschaften drei Tage später in der Budapester Groupama Aréna zum Rückspiel.

Bosnien-Herzegowina – Irland

Recht offen stellt sich die am Freitag in Zenica beginnende Auseinandersetzung dar. Bosnien-Herzegowina kam nach einem katastrophalen Start in die EM-Qualifikation mit lediglich zwei Punkten aus vier Spielen nur sehr schleppend in die Gänge. Nationaltrainer Safet Sušić verlor seinen Job und wurde durch Mehmed Baždarević ersetzt. Fortan ging es aufwärts, die Bosnier verloren ind er Folge nur einmal und bekamen gerade noch die Kurve in die Playoffs. Rückenwind dürfte reichlich vorhanden sein.

Das allerdings gilt auch für den Gegner. Irland schlug sich in der prominent besetzten Gruppe D wacker. Gegen Deutschland holte man phänomenale vier Zähler, gewann vor einem Monat in Dublin überraschend mit 1:0. Für die direkte Qualifikation hätte man zum Abschluss bei den starken Polen siegen müssen, was nicht gelang.

Der Rückblick auf Duelle zwischen beiden Mannschaften gibt nicht viel her. Im Mai 2012 gab es lediglich mal ein Freundschaftsspiel, welches die Iren in Dublin mit 1:0 gewannen. In jenem Aviva Stadium wird man sich am kommenden Montag zum Rückspiel wiedersehen.

Ukraine – Slowenien

Zwei Partien werden am Samstag steigen. In der Lviv Arena empfängt die Ukraine um 18:00 Uhr MEZ die Auswahl Sloweniens. Ein Favorit ist hierbei nicht auszumachen, auch wenn die Ukrainer als 28. der Weltrangliste 36 Plätze vor ihrem Gegner stehen. Die jüngsten Ergebnisse und die vergleichbare Gegnerschaft in den Gruppen lassen auf eine sehr ausgeglichene Ausgangssituation schließen. Und die bisherige Bilanz gibt auch wenig Aufschlüsse, denn die vier Spiele fanden ausnahmslos in den 1990er Jahren statt. Allerdings stand man sich auf dem Weg zur EURO 2000 schon einmal in einer Relegation gegenüber. Damals behielt Slowenien knapp die Oberhand (2:1 daheim, 1:1 auswärts) und qualifizierte sich erstmals für eine Europameisterschaft.

Schweden – Dänemark

Am Samstagabend ruft das skandinavische Duell besonderes Interesse hervor. In der ausverkauften Friends Arena von Solna wird Schweden die Nationalelf Dänemarks zu Gast haben. Die Auswahl von Erik Hamrén kam in der Gruppe G einfach nicht an Österreich und Russland vorbei. Gegen beide Teams holte man lediglich je einen Punkt. Das war in der Endabrechnung zu wenig, immerhin aber konnte man sich souverän als dritte Kraft behaupten.

Das taten zwar auch die Dänen, mit Ruhm aber bekleckerten sich die Männer von Morten Olsen ganz und gar nicht. Mit lediglich drei Siegen musste man in der Gruppe I neben Portugal auch Albanien ziehen lassen und profitierte letztlich nur davon, dass Serbien und Armenien richtig desolat auftraten. Und auch die letzten Ergebnisse verheißen nichts Gutes. Siegreich ging Dänemark letztmals im Juni vom Platz. Da hilft es auch wenig, dass man in der Weltrangliste als 35. zehn Ränge vor den Schweden steht, denn die befinden sich derzeit vermutlich in besserer Form.

Bleibt noch der Derby-Charakter. Mehr als 100 offizielle Länderspiel sind in der Statistik vermerkt. 46 gingen an Schweden, 40 an Dänemark. Die letzten vier Begegnungen – zwei EM-Qualifikationspartien und zwei Freundschaftsspiele – entschieden allesamt die Dänen für sich. Eventuell lässt sich daraus Zuversicht ziehen.


Wem nun die Zeit zu lang wird, bis die Spiele beginnen, der kann sich an anderer Stelle Unterhaltung suchen. Bei www.onlinecasinos-schweiz.ch ist nicht nur für Zeitvertreib gesorgt, hier gibt es auch einen informativen Überblick, der Spannung auf anderer Ebene verspricht.

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