Mit einem solch großen Turnier wie der EM sind immer auch Personalentscheidungen verbunden. Insbesondere auf dem Trainerstuhl bahnen sich häufig Veränderungen an. Oftmals ist das Wohl und Wehe der Fußball-Lehrer vom Abschneiden der Mannschaften abhängig. Mitunter dient ein Turnier als Abschluss mit folgendem Neubeginn.

In manchem nationalen Fußballverband ging man weitsichtig vor. Die Schweden beispielsweise hatten bereits im April einen Nachfolger für den scheidenden Erik Hamrén gefunden. Jan Olof Andersson wird dessen Amt übernehmen.

Andere Trainer zogen selbst die Konsequenzen aus den enttäuschenden Leistungen ihrer Teams. Mykhailo Fomenko (Ukraine), Russlands Leonid Slutski und Englands Roy Hodgson traten nach dem jeweiligen Ausscheiden umgehend zurück oder kündigten diesen Schritt an.

Anghel Iordănescu reagierte nicht so zügig. Aufgrund seines auslaufenden Vertrages sah der 66-Jährigen auch keine Veranlassung dazu. Rumäniens Fußballverband jedoch stellte nun klar, dass eine Verlängerung des Kontrakts nicht zur Debatte steht. Man möchte es mit einem neuen Trainer versuchen.