Einen auch in der Höhe verdienten
3:0-Sieg fuhr am Nachmittag Belgien im Spiel gegen Irland ein. Von Beginn an agierten die Männer von Marc Wilmots vor 39.493 Zuschauern in Bordeaux spielbestimmend und gaben das Zepter zu keinem Zeitpunkt der Begegnung aus der Hand.
Irlands Abwehr hält nur eine Halbzeit lang dichtAllerdings benötigte man gut 20 Minuten, um erstmals gefährlich zu werden. Die Schusschance von Eden Hazard stellte die erste Gelegenheit der Partie dar (21.). Zwei, drei weitere belgische Torannäherungen sollten folgen, doch im Großen und Ganzen ließ die irische Abwehr im ersten Durchgang nicht viel zu.
Unmittelbar nach Wiederbeginn zeigte sich Irland angesichts eines eigenen Angriffsversuchs, hinten erstmals unsortiert. In den wunden Punkt stießen die Belgier. Über Thomas Meunier und Kevin de Bruyne landete die Kugel bei Romelu Lukaku, der den Konter aus etwa 17 Metern eiskalt abschloss (48.).
Umgehend wurden die Iren aktiver, beschränkten sich nun nicht mehr nur ausnahmslos auf die Defensive. Doch wirklich durchschlagskräftig agierte man nicht. Das Team von Martin O'Neill blieb weitgehend harmlos und geriet nie in die Position, den Belgiern ernsthaft gefährlich werden zu können.
Belgien sammelt SelbstvertrauenBei den "Roten Teufeln" hingegen hatte sich der Knoten gelöst. Mit weiteren Treffern von Axel Witsel (61.) und Romelu Lukaku (70.) schraubte man das Ergebnis in standesgemäße und beruhigende Höhen. Dank dieser drei Zähler hat es die Mannschaft von Marc Wilmots nun selbst in der Hand. Am letzten Spieltag gegen Schweden würde ein Remis zum Weiterkommen reichen.
Für Irland hingegen sieht es nicht so gut aus. Die "Boys in Green" müssen noch gegen Italien ran und dieses Spiel gewinnen, um sich eine realistische Chance aufs Weiterkommen zu erhalten.