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Wetten auf den Europameister 2016: Die DFB-Auswahl hat viele Jäger

22. 09. 2014 – N. N.

Auch wenn das nächste große Turnier gefühlt noch in einiger Ferne liegt, gibt es doch schon jetzt jede Menge Gründe, sich auf die Europameisterschaft im Sommer 2016 zu freuen: Da sich in der laufenden Qualifikation beachtliche 23 Mannschaften zum gesetzten Gastgeber gesellen, findet in Frankreich schließlich die größte und längste kontinentale Endrunde aller Zeiten statt. Dank des nunmehr exakt einen Monat währenden Wettbewerbs bekommen sämtliche Sport- und Wett-Junkies die volle Ladung Fußball ab – und da sich die meisten Spielorte praktischerweise unmittelbar vor der deutschen Haustür befinden, können zudem auch alle Fans der DFB-Elf Teil des großen Spektakels werden.

Klingen somit bereits die bloßen Umstände äußert verlockend, ist es darüber hinaus auch der deutschen Nationalmannschaft zuzutrauen, ihren Anteil zu einem gelungenen Sommermärchen beizutragen. Nachdem Jogi Löw und seine Jungs mit dem Sieg bei der WM in Brasilien endlich ihre Titeltauglichkeit bewiesen, steht dem amtierenden Führenden der Fußball-Weltrangliste nun vermutlich auch auf dem heimischen Kontinent ein großartiges Turnier bevor. Immerhin sollte der eroberte vierte Stern für Souveränität und Selbstvertrauen sorgen, ohne dass darunter bereits der unbändige Erfolgshunger zu leiden hat: eine durch und durch vielversprechende Mischung, mit der bestenfalls eine glorreiche Ära begründet werden kann.

Das erforderliche Personal sollte in jedem Falle vorhanden sein, um schon beim nächsten Versuch an die gewonnene Weltmeisterschaft anzuknüpfen; während sich die meisten Leistungsträger von Brasilien anno 2016 ohnehin im besten Fußballer-Alter befinden, stehen längst auch genügend Nachrücker bereit, um die wenigen entstandenen Lücken aufzufüllen. Wenngleich sich für einen weiteren Titelgewinn natürlich auch das obligatorische Quäntchen Glück auf die eigene Seite schlagen muss, muten die Voraussetzungen doch denkbar vielversprechend an – zumal sich die DFB-Auswahl unter Löw bisher verlässlich von Turnier zu Turnier gesteigert hat.

Deutschland darf auch bei der EM auf den vierten Titel hoffen

Auch die Wettanbieter, die dem Beginn der EM gleichfalls schon entgegenfiebern, scheint das deutsche Gesamtpaket zu überzeugen: Seit die Mannschaft im Maracanã-Stadion den Makel einer 18 Jahre währenden Durststrecke abstreifen konnte, wird dem amtierenden Weltmeister offenbar auch in der näheren Zukunft fast jede Heldentat zugetraut. Werden Schweinsteiger & Co. folglich bereits jetzt als Top-Favorit bei der kommenden WM in Russland gehandelt, kann zwischen die anvisierte Titelverteidigung durchaus auch noch ein Triumph an der Seine eingeschoben werden.

War nach der Überzeugung der Buchmacher bei der WM 2014 mit Brasilien, Argentinien, Spanien und Deutschland noch ein ganzes Quartett mit nahezu identischen Erfolgsaussichten an den Start gegangen, weisen die EM-Quoten derzeit einen relativ komfortablen Vorsprung für die DFB-Adler aus. Da sich mit Frankreich und Spanien jedoch zwei weitere Top-Nationen mit jeweils einstelligen Quoten in unmittelbarer Sichtweite befinden, dürfte die aktuelle Favoritenstellung dennoch kaum als sanftes Ruhekissen zu gebrauchen sein – immerhin lehrt die Erfahrung, dass insbesondere mit der "Équipe Tricolore" bei Auftritten im eigenen Land stets gerechnet werden muss.

Die "Grande Nation" kann Großes vollbringen

Schon bei der EM 1984 und der WM 1998 hatten sich "Les Bleus" schließlich als ganz schlechte Gastgeber präsentiert und den Titel einfach nicht herausgerückt; allein bei der Premieren-EM-Endrunde im Jahr 1960 war für die französische Nationalelf bereits im Halbfinale Endstation. Da das Team dafür dann allerdings beim "Jahrtausendturnier" 2000 in Belgien und der Niederlande umso entschlossener zugegriffen hatte, liegt Frankreich lediglich knapp hinter den "Rekord-Europameistern" aus Spanien und Deutschland zurück – eine winzig kleine Lücke, die nun nach Möglichkeit schon in Paris geschlossen werden soll.

Die spanische Furie hat als Titelverteidiger dagegen einmal mehr einen Ruf zu verteidigen: Nachdem die WM für die Iberer zuletzt alles andere als glücklich lief, dürfte "La Roja" zudem an einer umgehenden Wiedergutmachung gelegen sein. Zwar bleibt zunächst abzuwarten, ob Altmeister Vincente del Bosque den fälligen Umbruch erfolgreich moderieren kann – ausreichend talentiertes Personal scheint aber in jedem Falle längst mit den Hufen zu scharren. In der zurückliegenden Dekade drückte der hochambitionierte Nachwuchs etlichen Jugend-Turnieren seinen Stempel auf: Somit wäre es nur folgerichtig, wenn der Seriensieger der vergangenen Jahre auch in Frankreich wieder um die europäische Krone spielt.

Ist Belgien 2016 für den Titel reif?

Mit niedrigen zweistelligen Quoten legen darüber hinaus aber auch Italien und Belgien wert darauf, mehr als nur ein ambitionierter Außenseiter zu sein: Insbesondere die Entwicklung der "Roten Teufel" regt ja ohnehin schon seit längerer Zeit die Phantasien zahlreicher Experten an. Wurde der Viertelfinal-Einzug in Brasilien zum ausgiebigen Sammeln internationaler Erfahrungen genutzt, sollte das Team in Frankreich noch ein gutes Stückchen weiter sein: Wird unmittelbar vor der EM von einem lediglich im Schatten lauernden Geheimfavoriten gesprochen, dürfte deshalb dann wohl eher von zuletzt enttäuschenden, aber traditionell starken Mannschaften wie England, Portugal und Russland die Rede sein.



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